Nicht alle von Euch haben ein
Haus mit Garten. Ihr seid jetzt auf engsten Raum zusammen. Da sind Konflikte
vorprogrammiert …
Keine_r weiß, wie lange dauern
die Maßnahmen, jede_r hat Angst um seinen Job oder die Folgen der Krise, Ihr
seid momentan von der Außenwelt, von Großeltern, Freunden abgeschirmt, seid mit
der Begleitung der Kinder bei den schulischen Aufgaben überfordert oder macht
Euch Sorgen um die schulischen Leistungen Eurer Kinder, der Alltag hat sich
stark verändert …
Was können wir
tun, um Streit und Eskalation zu vermeiden?
Jedes Familienmitglied benötigt einen
Rückzugsort. Besprecht mit allen, wo dieser ist und respektiert gegenseitige
Auszeiten. Auch wenn die Emotionen „hochkochen“, gesteht jedem Familienmitglied
die Zeit zu, die es braucht, um wieder ruhiger zu werden und sprecht dann
angemessen miteinander über den Vorfall.
Mindestens einmal täglich kann man sich am
„runden Tisch“ treffen und alle Alltagsthemen besprechen. Das können auch
schöne Themen sein. Vereinbart vorher Gesprächsregeln (ausreden lassen, jeder
darf seine Meinung sagen etc.)
Gestaltet gemeinsam einen Wochenplan (feste
Zeiten für Mahlzeiten, Spielzeit, Aufgaben im Haushalt, Kochplan, Hausaufgaben
etc.), denn ein strukturierter Tagesablauf und gemeinsame Rituale sind
besonders für die Kinder wichtig und so kann jeder sich einbringen.
Nun kann sich auch jede_r wieder dem widmen,
was er/sie schon immer einmal tun wollte, z.B. sich von aussortierten Sachen
trennen oder einem Hobby nachgehen. Es wäre auch gut, wenn es eine Zeit gibt,
um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren, aber vermeidet das stete
Laufen des Fernsehers oder das wahllose Surfen im Internet, denn das vergrößert
die Unsicherheit und beeinflusst Eure Kinder negativ. Schafft Euch auch Zeiten,
ohne Medien und sprecht miteinander über Eure Fragen und Sorgen und Ideen.
Und wenn es einem Familienmitglied passiert, dass es sich komisch verhält, kann es sein, dass es an der Krise liegt und die Reaktion gar nicht so gewollt war. Dann versucht dieses Verhalten zu verzeihen und mit Humor zu nehmen. Das entspannt diese Situation sofort und alle können gemeinsam darüber befreiend lachen.
Sollte es schwierig werden und Ihr wisst Euch keinen Rat, dann meldet Euch bei uns oder unter einer der folgenden Nummern:
Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2020 von Tim
Familie neu organisieren
Nicht alle von Euch haben ein Haus mit Garten. Ihr seid jetzt auf engsten Raum zusammen. Da sind Konflikte vorprogrammiert …
Keine_r weiß, wie lange dauern die Maßnahmen, jede_r hat Angst um seinen Job oder die Folgen der Krise, Ihr seid momentan von der Außenwelt, von Großeltern, Freunden abgeschirmt, seid mit der Begleitung der Kinder bei den schulischen Aufgaben überfordert oder macht Euch Sorgen um die schulischen Leistungen Eurer Kinder, der Alltag hat sich stark verändert …
Was können wir tun, um Streit und Eskalation zu vermeiden?
Jedes Familienmitglied benötigt einen Rückzugsort. Besprecht mit allen, wo dieser ist und respektiert gegenseitige Auszeiten. Auch wenn die Emotionen „hochkochen“, gesteht jedem Familienmitglied die Zeit zu, die es braucht, um wieder ruhiger zu werden und sprecht dann angemessen miteinander über den Vorfall.
Mindestens einmal täglich kann man sich am „runden Tisch“ treffen und alle Alltagsthemen besprechen. Das können auch schöne Themen sein. Vereinbart vorher Gesprächsregeln (ausreden lassen, jeder darf seine Meinung sagen etc.)
Gestaltet gemeinsam einen Wochenplan (feste Zeiten für Mahlzeiten, Spielzeit, Aufgaben im Haushalt, Kochplan, Hausaufgaben etc.), denn ein strukturierter Tagesablauf und gemeinsame Rituale sind besonders für die Kinder wichtig und so kann jeder sich einbringen.
Nun kann sich auch jede_r wieder dem widmen, was er/sie schon immer einmal tun wollte, z.B. sich von aussortierten Sachen trennen oder einem Hobby nachgehen. Es wäre auch gut, wenn es eine Zeit gibt, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren, aber vermeidet das stete Laufen des Fernsehers oder das wahllose Surfen im Internet, denn das vergrößert die Unsicherheit und beeinflusst Eure Kinder negativ. Schafft Euch auch Zeiten, ohne Medien und sprecht miteinander über Eure Fragen und Sorgen und Ideen.
Und wenn es einem Familienmitglied passiert, dass es sich komisch verhält, kann es sein, dass es an der Krise liegt und die Reaktion gar nicht so gewollt war. Dann versucht dieses Verhalten zu verzeihen und mit Humor zu nehmen. Das entspannt diese Situation sofort und alle können gemeinsam darüber befreiend lachen.
Sollte es schwierig werden und Ihr wisst Euch keinen Rat, dann meldet Euch bei uns oder unter einer der folgenden Nummern:
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